Quelle, nach: Flags of the World, Wikipedia (RU)




Flagge des Präsidenten,
Seitenverhältnis = 2:3,
Quelle, nach: Flags of the World, Wikipedia (RU)





1991–1992,
Flagge der Nationalgarde,
Seitenverhältnis = 2:3 (?),
Quelle, nach: Wikipedia (RU), vexillographia.ru




Die Flagge Südossetiens zeigt drei waagerechte Streifen in Weiß, Rot und Gold. Die Flagge orientiert sich an der Gestaltung der Flagge Nordossetiens, welches im Norden an Südossetien grenzt, jedoch zu Russland gehört. Das Erscheinungsbild der Flagge wurde mit der Verordnung "Über die Staatsflagge der Republik Südossetien" per Beschluss des Obersten Sowjets der Republik Südossetien vom 30. März 1992 erstmalig geseztlich geregelt. Eine Bestätigung erfolgte durch das Verfassungsgesetz der Republik Südossetien "Über die Staatsflagge der Republik Südossetien" vom 28. Februar 2019. Die Farben sind auch im Pantone Farbspektrum festgelegt: Rot = pt 186 c, Gelb = pt 012 c. Die Farbe Weiß und steht für Reinheit und Edelmut, Rot steht für Mut, Stärke und Ehre, Gelb steht für Fülle, Wohlbefinden und Wohlstand. Sie Farben und auch deren Bedeutung gehen auf die drei Nart-Clans im alten ossetischen Nart-Epos aus dem 8. Jahrhundert zurück. Die Osseten sind Nachkommen des persischen Volkes der Alanen. Zu den weiteren Flaggen des Landes gibt es nur wenige Fotos aber auch viele Unklarheiten. Ein Foto zeigt den Präsidenten des Landes mit der Trikolore, jedoch zeigt diese in der Mitte das runde Wappen des Landes in einer reduzierten Form. Es könnte sich um die Flagge des Präsidenten handeln. Es gibt noch eine weitere Flagge vom Anfang der 90-er Jahre des 20. Jahrhunderts, die häufig als die Flagge Südossetiens angesehen wurde. Sie zeigt in der Mitte des roten Streifens die Silhouette eines Schneeleoparden. Hierbei handelte es sich um eine Flagge, die Angehörige der Nationalgarde in Privatinitiative geschaffen haben.
Quelle: Wikipedia (RU),
vexillographia.ru,
Flags of the World,
Volker Preuß


seit 1999,
Wappen von Südossetien,
Quelle, nach: Flags of the World

Das Wappen wurde am 19. Mai 1999 angenommen und zeigt einen Schneeleoparden innerhalb einer kaukasischen Landschaft. Es entspricht dem Wappen Nordossetiens, jedoch ist es von einem silbernen Band umgeben, das den Namen der Republik in Ossetisch und Russisch zeigt. Es wurde von dem Künstler Murat Dzhikayev geschaffen. Das Bild geht auf das sogenannte "Banner Ossetiens" zurück, das von einer Skizze von Vakhushti Bagrationi her bekannt ist. Bagrationi war ein georgischer Fürst, Historiker und Geograph des frühen 18. Jahrhunderts, der in Russland gewirkt hat.
Quelle:
Wikipedia (RU)

Lage Georgiens:

Quelle/Source: CIA World Factbook
Lage Südosssetiens im Norden Georgiens:

Quelle/Source: CIA World Factbook

Fläche: 3.885 km²
Einwohner: 53.532 (2015), meist Osseten (Iron)
Religionen: meist Christlich-Orthodoxe, einige Moslems
Bevölkerungsdichte: 14 Ew./km²
Hauptstadt: Zchinwali (1934–1961 Staliniri), 30.432 Ew. (2015)
Amtssprachen: Ossetisch, Russisch, regional auch Georgisch
Währung: Russischer Rubel (RUB, Rbl.) = 100 Kopeken
Zeitzone: MEZ + 2 h
Quelle: Wikipedia (DE)

Antike · die Alanen siedeln im Nordkaukasus
370 · die Alanen werden von den Hunnen unterworfen, ein Teil der Alanen flieht vor den Hunnen (Völkerwanderung) über halb Europa bis auf die Iberische Halbinsel (Jahre 420-429), Teile kommen bis nach Afrika
4.–5. Jahrhundert · die Alanen siedeln auch südlich des Kaukasus, Konflikte mit Georgien
520 · Christianisierung
1223 · Einfall der Mongolen in den Nordkaukasus, Vertreibung der Alanen nach Ungarn, Reste bleiben zurück und formieren sich als Osseten neu
1774 · Nordossetien (nördlich des Kaukasus) wird an das Russische Reich angeschlossen, zum Gouvernement Wladikawkas, Südossetien (südlich des Kaukasus) kommt an Georgien
1801 · Georgien wird an das Russische Reich angeschlossen, Gouvernement Tiflis (Tbilissi)
1918 · Georgien wird von Russland unabhängig
1921 · Einmarsch der sowjetischen Roten Armee, Errichtung der Sowjetdiktatur, Georgien wird ein Teil der Sowjetunion
1922 · Bildung eines Südossetischen Autonomen Bezirks (Südossetien) als Teil Georgiens
1922 · Eingliederung Georgiens in die Transkaukasische Sowjetische Föderative Sozialistische Republik
1924 · Errichtung des Nordossetischen Autonomen Bezirks (Nordossetien)
1936 · Auflösung der Transkaukasischen Sowjetischen Föderativen Sozialistischen Republik
1943–1944 · Deportation eines Teils der Osseten nach Sibirien
1957 · Rückkehr der Überlebenden
10.11.1989 · Proklamation der Südossetischen Autonomen Sowjetrepublik, von der Sowjetunion nicht anerkannt, Kämpfe mit Georgien
20.09.1990 · Proklamation der Demokratischen Sowjetrepublik Südossetien, Kämpfe mit Georgien
1991 · Umbenennung der Demokratischen Sowjetrepublik Südossetien in Republik Südossetien
August 2008 · "Olympia-Krieg", Georgien besetzt Südossetien und wird von Russland zurückgeschlagen
26.08.2008 · Russland erkennt die Unabhängigkeit Südossetiens an
Quelle: Wikipedia (DE)

Der Name "Ossetien" geht auf die Osseten zurück, ein iranisches Volk dessen Wurzel bis zu den Alanen zurückreicht. Die Osseten, die eigentlich "Ossen" heißen, nennen sich selbst "Iron" oder "Digoron".
Quelle: Die Völker der Erde
