Die Flagge Monacos ist rot-weiß waagerecht gestreift. Offiziell eingeführt wurde sie durch Karl III. am 04.04.1881. Die Flaggenfarben von Monaco sind die Farben des Fürstenhauses der Grimaldi, die bereits 1339 urkundlich genannt sind; sie gehen auf das Wappen der Familie Grimaldi zurück, die das Fürstentum seit 1297 regiert. In der Praxis wird die Nationalflagge häufig im Format 2:3 verwendet. Dieselben Farben in gleicher Anordnung zeigt rein zufällig die Flagge Indonesiens.
Das fürstliche Wappen ist ein silbern-rot-gerauteter Schild, umschlungen von der Kette des St.-Karl-Ordens. Zwei Mönche (Minoriten) als Schildhalter beziehen sich auf ein Ereignis in der Geschichte des Fürstenhauses, als ein Grimaldi mit List eine Festung eroberte. Auf dem Band im unteren Teil des Wappens steht der Spruch "Deo Iuvante" (mit Gottes Hilfe), der sich auch auf dieses Ereigniss bezieht. Das Wappen ist in den Grundelementen schon sehr alt und erhielt seine heutige Form um 1800.
In der Zeit der Griechen wurde die Siedlung "Monoikos" genannt, was "einzelnes Haus" bedeutet. Die Römer nannten die Siedlung dann "Monoeci Portus", woraus sich im Mittelalter die heutige Bezeichnung "Monaco" entwickelte.