Die Flagge von Cornwall zeigt das Kreuz von St. Piran, dem Schutzheiligen der Zinnbergarbeiter. Das Schwarz steht für das Erz, das Weiß für das erschmolzene Metall. Letzlich sind es aber die keltischen Nationalfarben Schwarz und Weiß, angeordnet in der Form des englischen Georgskreuzes.
Cornwall ist heute nicht nur eine historische Grafschaft und zeremonielle Grafschaft, sondern auch ein titulares Herzogtum. Der Titel wird traditionell vom Prince of Wales geführt. Das Wappen von Cornwall wurde im 15. Jahrhundert entworfen und geht auf Richard, Earl of Cornwall (1209-1272) zurück. Aus seinem Wappen wurden die goldenen Besanten (= Byzantinische Goldmünzen) entnommen und in einer 15-er-Kombination neu angeordnet und zunächst für die "Ancient and Honourable Association of Pawnbrokers" übernommen. Das Arrangement sollte die Gleichheit der fünf Mitglieder der Association symbolisieren.
57 v.Chr.–74 n.Chr. · zum Römischen Reich, Provinz Britannia
ab ca. 400 · Abzug der römischen Legionen, in den Folgejahren Einwanderung der germanischen Stämme der Angeln, Sachsen und Jüten, die später unter dem Begriff Angelsachsen zusammengefasst wurden, Cornwall wird Rückzugsgebiet für die keltischen Briten
ca. 950 · Unterwerfung durch die Sachsen, Cornwall kommt an das Königreich England
Der Name "Cornwall" besteht aus zwei Bestandteilen: Das Wort "corn" geht auf den früher hier lebenden keltischen Stamm der Cornovii ab. "Weahlas" meint "welsch", was eigentlich "fremd" heißt. So nannten die Germanen romanisierte Germanen oder Kelten.