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Byzantinisches Reich

 

Übersicht

Flaggen

Bedeutung/Ursprung der Flagge

Landkarte

Zahlen und Fakten

Geschichte

Ursprung des Landesnamens



Flaggen

Flagge Fahne flag Byzantinisches Reich Byzanz Ostrom Oströmisches Reich East Roman Empire Byzantium Romaeic Empire East Rome
Flagge Byzantinisches Reich,
Quelle, nach: Die Welt der Flaggen




Flagge Fahne flag Byzantinisches Reich Byzanz Ostrom Oströmisches Reich East Roman Empire Byzantium Romaeic Empire East Rome
13.–15. Jahrhundert,
Standarte des Kaisers,
Quelle, nach: Die Welt der Flaggen



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Bedeutung/Ursprung der Flagge

Das Symbol des Byzantinischen Kaiserreiches war ein goldener doppelköpfiger Adler auf rotem Grund. Als Reichsflagge fand dieses Symbol seit dem 11. Jahrhundert weite Verbreitung. In der Praxis wurde die Flagge häufig um weitere Symbole ergänzt, so etwa die Heraldik des jeweiligen Herrschergeschlechts oder Christusmonogramme, auch wurde der Adler golden eingekreist. Die Kaiser hatten persönliche Standarten, welche die Heraldik des jeweiligen Herrschergeschlechts wiedergaben. Die Paläologen (Palaiologen) kombinierten in ihrer Standarte das Georgskreuz mit einem goldenen Kreuz, das in seinen Winkeln vier Feuerstähle enthält. Dieses Symbol wird heute noch von Serbien verwendet, und hat seinen Ursprung wahrscheinlich in der Heraldik des Ordens vom Goldenen Vlies, es könnten auch viermal die griechischen Buchstaben "B" sein. => Baleologen

Quelle: Die Welt der Flaggen

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Landkarte

Das Byzantinische Reich im 5. Jahrhundert:

Quelle: Professor G. Droysens Allgemeiner Historischer Handatlas

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Zahlen und Fakten

Hauptstadt: Konstantinopel (heute Istanbul)

Amtssprache: Griechisch

Quelle: Atlas zur Geschichte, Weltgeschichte

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Geschichte

395 · Teilung des Römischen Reiches in Oströmisches und Weströmisches Reich

399–401 · Abwehr der Goten

531–562 · Krieg gegen das Perserreich

533–534 · Eroberung des Wandalenreichs

535–554 · Eroberung des Ostgotenreichs

568 · Verlust von Oberitalien an die Langobarden

627 · siegreicher Krieg gegen das Perserreich

642–643 · arabische Einfälle

718 · Abwehr der Araber

1081–1185 · Abwehr der Petschenegen

1204–1261 · Lateinisches Kaiserreich von Konstantinopel, damit Aufsplitterung von Byzanz in das Kaiserreich Nikaia, das Kaiserreich Trapezunt und das Despotat von Epeiros

1261 · Rückeroberung von Konstantinopel

1453 · Eroberung von Konstantinopel durch die Türken (Osmanisches Reich)

1461 · Eroberung von Trapezunt durch die Türken

Quelle: Atlas zur Geschichte, Weltgeschichte

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Ursprung des Landesnamens

Das Land ist in der Geschichtsschreibung unter vielen Namen zu finden: Byzantinisches Reich, Byzanz, Oströmisches Reich, Ostrom, Romäisches Reich. Der Name des Landes geht auf die Teilung des Römischen Reiches im Jahre 395 in ein Oströmisches und ein Weströmisches Reich zurück. Schon dessen Landesnamen geht auf eine Ortschaft zurück, die Stadt Rom. Das Weströmische Reich ging relativ schnell unter, und zwar 476 mit der Absetzung des letzten römischen Kaisers Romulus Augustulus, bzw. 486 mit Untergang des Reiches des Syagrius als letzten römischen Statthalter. Das Oströmische Reich bestand noch viele Jahrhunderte und da das Römische Reich mit Westrom quasi untergegangen war, wurde die Hauptstadt des Oströmischen Reiches – Byzanz – der Mittelpunkt der römischen Welt, als sprichwörtliches Zweites Rom. Das wird auch im Selbstverständnis des Landes deutlich, das sich selber Basileía Rhōmaíōn (Imperium Romanum) nannte, und zwar in der Landsprache Griechisch. Die Einwohner verstanden sich selber auch nicht als Griechen, sondern als "Romäer", also Römer. Von einigen Geschichtsschreibern, Chronisten und Zeitzeugen wurde das Land ebenfalls nach der Hauptstadt benannt, woher der Name Byzantinisches Reich kommt, auch wenn die Stadt ab dem Jahre 337, nach dem Tod von Kaiser Konstantin, in "Constantinopolis" umbenannt wurde. Der Name Konstantinopel blieb für die Stadt bis zur Eroberung durch die Türken im Jahre 1453 erhalten, welche die Stadt in "Istānbūl" umbenannten, auch wenn in einem Übergangszeitraum "Kostantiniyye" weiter verwendet wurde.

Quelle: Wikipedia (D), Volker Preuss

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